Über Jahre verfolge ich betroffen den Umgang mit Plastikmaterial speziell auf Kreta. Gewächshäuser säumen die Küsten , unzähliges Plastikgewebe sowie Plastikfolien sind dem Wind , dem Meer und der Landschaft in Massen preisgegeben . Dieses gefundene, zerfetzte Material liegt meinen Arbeiten zugrunde. Zu I : „Plastiglomerat“ Diese Installation thematisiert die Umwandlung und Umformung von Plankton , Medusen , und Polypen Die Vision des Schreckens : Tiere fressen Plastikmüll , fressen ihre eigene Vernichtung. Mutieren zu Plastiglomerat . Quallen , eigentlich faszinierende , in allen Farben schillernde Wesen verlieren ihre Substanz , Leuchtkraft und Faszination . Sie mutieren zu farblosen , unschönen Müllkörpern , Plastikgebilden , Gewebemedusen. Sie stehen für die absolute Zerstörung durch Plastikmüll. ………………………………………………………………………………………………. ZU II : „verfänglich-unvergänglich“ Hier ist Kunst-Stoff der Stoff , der künstlerisch die Situation des schönen Materials zum einen , die Gefahr des Unvergänglichen und Gefangennehmens zum anderen thematisiert. Endlos-Plastikschnüre des Fischfangs der besonderen Art , mit vielen Haken und Wiederhaken werden an den Häfen nach der Abnutzung dem Wind übergeben oder gleich im Meer entsorgt . Dieser Plastikstrudel wird zur tödlichen Falle für Fische und ist über Jahrhunderte nicht abbaubar . Objekt 1 zeigt das verfänglich Schöne, Objekt 2 zeigt den tödlichen , unvergänglichen Müllstrudel.